Liebe Kids,

erkundet unsere schöne Stadt mit eurem Smartphone und Google Maps.

Wir wollen euch die schönsten Plätze unserer Stadt zeigen und haben hierfür eine Runde ausgearbeitet, die ihr gut zu Fuß ablaufen könnt. Ihr könnt zu jeder Zeit starten und die Strecke, die insgesamt etwa 4,5 Kilometer beträgt, auch gerne in mehrere Etappen aufteilen.

Auf dieser Website sind die Orte kurz beschrieben und zu jedem ist ein Google Maps Link hinterlegt. Diesen könnt ihr durch Klicken auf das Bild auswählen und euer Smartphone führt euch auf direktem Wege zum Ziel.

Zu vielen Stationen gibt es eine kleine Frage, die ihr vor Ort beantworten können solltet. Notiert euch die entsprechenden Lösungs-Buchstaben und ermittelt die Lösung.

Diese Rallye wurde für das Landestreffen der DLRG in Glückstadt von Frank Endemann entwickelt und fotografiert. Netterweise hat er diese uns im Anschluss für euch zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!

Der Marktplatz (c) Endemann
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Der Marktplatz

Von der Marktmitte blickt man in den Fächer der sieben Radialstraßen, drei Pseudoradialstraßen und auf die zwei den Markt tangierenden Straßen. Einst diente der Marktplatz den Soldaten als Parade- und Exerzierplatz. Mit dem Königsprivileg von 1624 findet noch heute an jedem Dienstag und Freitag der Glückstädter Buttermarkt (Wochenmarkt) statt.

Kandelaber (c) Endemann
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Der Kandelaber

… wurde 1869 anstelle des vorher an dieser Stelle vorhandenen Marktbrunnens und Brunnenhauses als Stiftung eines Glückstädter Bürgers auf dem Marktplatz errichtet. Er steht unter Denkmalschutz und wurde 1985 grundlegend restauriert.

Frage: Welche Firma hat 1869 den Kandelaber errichtet?

F. Fohlert = Buchstaben “e”
W. Wohlert = Buchstaben “f”
F. Wohlert = Buchstaben “g”

Rathaus (c) Endemann
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Das Rathaus

… wurde 1642/43 nach den Wünschen König Christian IV. im Stil der niederländischen Spätrenaissance erbaut (sog. Baustil Christian IV.: roter Backstein, Sandstein-Einfassungen um die Fenster, Ziergiebel; große Ähnlichkeit mit der Börse in Kopenhagen). Aufgrund der mangelhaften Gründung war ein Abriss 1872 unvermeidbar. Der Neubau erfolgte 1873/74 mit der Nachbildung der ursprünglichen Fassade. In das 1. Stockwerk führt eine zweiläufige Freitreppe. Der Schlussstein über dem Hauptportal ist ein Neidkopf. Er ist als Zungenblecker ausgebildet und soll Unheil und böse Geister abwehren.

Frage: Welcher Bundeswettbewerb “Innenentwicklung …” wurde errungen?

1983 = Buchstaben “b”
1985 = Buchstaben “c”
1987 = Buchstaben “d”

Traufenhaus am Markt (c) Endemann
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Das Traufenhaus (Am Markt Nr.9)

Links neben der Kirche steht eines der vornehmsten Häuser in Glückstadt. Das dreigeschossige Traufenhaus aus dem 17. Jahrhundert mit einem  hohen Walmdach aus Ziegeln bewohnte u. a. der wohlhabende Kaufmann und Reeder Löhmann. Er stiftete den Einwohnern und Einwohnerinnen der Stadt Glückstadt den Kandelaber.

Stadtkirche (c) Endemann
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Die Stadtkirche

… wurde 1618-1623 als erste evangelische Kirche in den Herzogtümern Schleswig und Holstein erbaut. Die Kirche, in der Spätrenaissance errichtet, besitzt im Inneren vier große Messingkronen aus Glückstädter Produktion. Rechts vor dem Eingang befindet sich eine Sturmflutmarke vom 7. Oktober 1756. Durch den Deichbruch verloren 200 Menschen ihr Leben. An der linken Turmseite ist der Anker des Admiralitätsschiffes der hamburgischen Kriegsflotte zu sehen, welcher 1630 nach einem siegreichen Gefecht auf der Elbe erbeutet wurde.

Frage: Wann wurde die Kirche durch einen Orkan zerstört?

1618 = Buchstaben “r”
1648 = Buchstaben “s”
1756 = Buchstaben “t”

Büste Christian IV. (c) Endemann
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Die Bronzebüste König Christian IV.

Rechts neben der Kirche steht der Nachguss einer Büste des Stadtgründers Christian IV. Das Original befindet sich auf Schloss Rosenborg in Kopenhagen. Die Büste wurde am 22. März 1992 zum 375. Gründungstag Glückstadts enthüllt.

Frage: Addiert die Jahreszahlen vom Bronzenem Schild.

3.225 = Buchstaben “a”
3.235 = Buchstaben “b”
3.245 = Buchstaben “c”

Kremperstraße (c) Endemann
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Die Große Kremper Straße

… war einst die Triumphstraße. Durch die Straße sind neun Generationen dänischer Könige als Landesherren nach Glückstadt eingezogen. Am Ende der Großen Kremper Straße (heutige Bahngleise) stand einst das Kremper Tor. Die Straße war die erste befestigte Straße in der Marsch und führte von Glückstadt nach Krempe.

Frage: An wie vielen Laternenpfählen in der Kremper Straße hängen Blumenampeln?

11 = Buchstaben “n”
12 = Buchstaben “o”
13 = Buchstaben “p”

Anlagen (c) Endemann
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Die Städtischen Anlagen

… wurden nach der Schleifung der Festung angelegt. Sie ermöglichten den Bürgern schattige Spaziergänge. Im Park befinden sich mehrere Denkmäler, z.B. das Seidel-Denkmal (nahe Bahnhof), das zu Ehren des Gründers der Anlagen Johann Ernst Seidel aufgestellt wurde. In der Nordwesthälfte der Anlagen stehen das Kugeldenkmal, die Zentenareiche und weiter in nordwestlicher Richtung die Doppeleiche.

Frage: In welcher Phase wurden die Wege und Alleen im nördlichen Teil angelegt?

1. Phase = Buchstaben “m”
2. Phase = Buchstaben “n”
3. Phase = Buchstaben “o”

Doppeleiche (c) Endemann
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Die Doppel-Eiche

Zwei aus dem Boden kommende Einzelstämme entwickelten sich zu einem Stamm und stehen als Sinnbild für die Einheit der beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein. Der Gedenkstein der Doppeleiche trägt die Jahreszahlen 1848 (schleswig-holsteinische Erhebung) und 1898 (50-Jahrfeier) und den Kernspruch des Vertrages von Ripen aus dem Jahre 1460 „Up ewig ungedeelt“, mit dem der König von Dänemark die Unaufteilbarkeit Schleswigs und Holsteins zugesichert hatte.

Frage: Welche Baum-Nummer hat die Doppel-Eiche

108 = Buchstaben “w”
109 = Buchstaben “x”
110 = Buchstaben “y”

Kugeldenkmal (c) Endemann
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Das Kugeldenkmal

… erinnert an die Belagerung und schwere Beschießung der Festung Glückstadts 1813/14.

Frage: Wie viele Kugeln sind in der Spitze sichtbar?

23 = Buchstaben “s”
25 = Buchstaben “t”
27 = Buchstaben “u”

Zentenareiche (c) Endemann
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Die Zentenareiche

… mit Gedenkstein erinnert an die Jahrhundertfeier der Befreiung Deutschlands von der Herrschaft Napoleons.

Festungsgraben (c) Endemann
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Der Festungsgraben

Der 6 Meter breite Festungsvorgraben und der 60 Meter breite Hauptgraben sowie die Wallanlagen und die Bastionen bildeten einen wichtigen
Verteidigungsabschnitt der Festung. Die Festungsanlage wurde 1814-1815 geschleift, der Hauptfestungsgraben bis zu circa 70 Prozent zugeschüttet, er ist noch heute bis zu 80 Prozent erhalten.

Jüdischer Friedhof (c) Endemann
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Alter Jüdischer Friedhof

… an der Pentzstraße ist der einzige Friedhof in Schleswig-Holstein, auf dem die von Christian IV aufgenommenen Sepharden (portugiesische Juden) ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Im Unterschied zu den aschkenasischen Stelen bedecken die portugiesischen Grabsteine liegend die Ruhestätte. Der Friedhof ist einer der ältesten in Schleswig-Holstein und kulturhistorisch ein Denkmal für jüdische Gräber mit der Grabmalkunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Bemerkenswert sind die Symbole (Ikonographie) in den liegenden Grabsteinen wie: Sanduhren, Totenschädel, gekreuzte Knochen, Säbel, Sternzeichen, Kelch der Leviten, segnende Hände eines Kohen und weitere Symbole, die auf die Bedeutung des Toten im Leben hinweisen.

Falls ihr den Friedhof betreten solltet, verhaltet euch bitte entsprechend!

Frage: Aus welchen Jahrhunderten stammen die Grabsteine?

16. u. 17. = Buchstaben “h”
17. u. 18. = Buchstaben “i”
18. u. 19. = Buchstaben “j”

Stellwerk (c) Endemann
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Im alten Stellwerk

… ist heute ein kleines Museum untergebracht, das ehrenamtlich betreut wird. Ca. 300 Exponate zur Entwicklung der Stellwerk-, Fernmelde- und Büromaschinentechnik werden gezeigt. Öffnungszeiten: Mai-Oktober jeden Sonntag von 15-17 Uhr.

Frage: Wo stand ehemals das Häuschen aus Stangenteich?

km 256,847 = Buchstaben “a”
km 256,874 = Buchstaben “b”
km 255,847 = Buchstaben “c”

Batardeau (c) Endemann
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Das Batardeau

… regulierte als Stauwerk den Wasserstand in den Festungsgräben. Über eine separate Rohrleitung zum Markt versorgte es den dortigen Brunnen mit Trink- und Brauchwasser für die Bevölkerung. Die Wassereinspeisung des Batardeaus erfolgte durch den Holtenborn im Nordwesten der Festung Glückstadt. Alle Kanäle der Stadt waren verbunden und der Wasseraustausch wurde durch die Gezeiten gewährleistet. Dieses Meisterstück dänischer Ingenieurkunst ist als „Glückstädter Wasserkunst“ bekannt.

Speicher (c) Endemann
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Speichergebäude, Am Hafen 1

An dieser Stelle stand das erste Haus des dänischen Königs Christian IV., bevor er in sein 1633 fertig gestelltes „Schloss Glücksburg“ am Außenhafen
übersiedelte. An dem Gebäude befindet sich die Sturmflutmarke vom 3./4. Februar 1825 mit der Wasserstandshöhe von „16F3 Höhe“ = 5,46 Meter über NN. Schon bei halber Fluttide floss das Wasser über den zwei Meter hohen vorgelagerten Deich in die Stadt und in die Marsch hinein. Stadt und Marsch standen bis zum Geestrücken mehrere Tage unter Wasser.

Rantzau Palais (c) Endemann
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Das Rantzau-Palais, Am Rethövel 9

Ursprünglich stand hier das Palais des Grafen Christian Rantzau. 1719 befahl König Friedrich IV. das baufällige Haus abzureißen. Wegen der hohen Kosten für die Uferbefestigung schenkte die Erbin dem Staat das Grundstück und ein Zucht- und Tollhaus wurde erbaut. Nachdem die männlichen Insassen 1875 nach Rendsburg verlegt wurden, folgte die Umwandlung in ein Frauenzuchthaus. 1931 wurde das Gebäude zu Wohnungen umgebaut.

Frage: Wann fand die letzte Hinrichtung “hinter Mauern in der Fremde” statt?

13. Mai 1688 = Buchstaben “n”
13. Mai 1888 = Buchstaben “o”
13. Mai 1868 = Buchstaben “p”

Apotheke (c) Endemann
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Die königliche Apotheke

Ursprünglich nutzte der spanische Gesandte das Gebäude. Die Erben des Gesandten vermachten es der katholischen Gemeinde. Von dieser erwarb später der Schlossapotheker das Haus und richtete hier die Schlossapotheke ein, die sich viele Jahre im „Schloss Glücksburg“ befand. Nach einem Besitzerwechsel wurde die Schlossapotheke stillgelegt und das Haus für Wohnungen eingerichtet.

Frage: Wann wurde die Apotheke stillgelegt?

1686 = Buchstaben “p”
1820 = Buchstaben “q”
1871 = Buchstaben “r”

Am Hafen (c) Endemann
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Die Straße “Am Hafen”

… gilt als die bedeutendste Uferstraße Norddeutschlands. Sie lebt von dem abwechslungsreichen Spiel ihrer Fassaden und dem belebenden grünen Deich, der den Funktionsbereich Wohnen vom Wirtschaftsbereich Hafen trennt. Die gesamte Häuserzeile steht unter Denkmalschutz (Ensembleschutz).

Salzspeicher (c) Endemann
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Der alte Salzspeicher

Der mächtige backsteingemauerte Hafenspeicher von 1827 direkt am Binnenhafen hat eine quadratische Grundfläche von 14 x 14m.  Aufzugsvorrichtungen erlaubten die Beförderung der Waren von der Wasser- wie auch von der Landseite. Von 1894 bis 1976 nutzte die Glückstädter Heringsfischerei das Bauwerk als Salzspeicher.

Frage: Welche Hausnummer hat der Salzspeicher?

62 = Buchstaben “d”
63 = Buchstaben “e”
64 = Buchstaben “f”

Brückenhaus (c) Endemann
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Das königliche Brückenhaus

Die um 1900 abgerissene Brücke diente der Verkehrsanbindung des hafenabwärts gelegenen Schlosses mit dem königlichen Garten. Außerdem fungierte die Brücke als Verkehrsanbindung der Häuserreihe auf dem Rethövel an die Stadt.

Frage: Wann wurde das Haus erbaut?

1635 = Buchstaben “a”
1653 = Buchstaben “b”
1840 = Buchstaben “c”

Wiebeke Kruse Turm (c) Endemann
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Der Wiebeke-Kruse Turm

Im achteckigen Turm, errichtet 1630/1631 und benannt nach der Mätresse des Stadtgründers, führt eine 99stufige Spindeltreppe in die ehemalige Wachstube. Von hier hatte der Wächter einen guten Rundblick sowohl über die Stadt als auch weit über die Festungswälle hinaus. Das davor liegende dreistöckige Traufenhaus bildet noch heute mit dem Turm eine Einheit. Die Bewohner der oberen Stockwerke können nur über den Wiebeke-Kruse-Turm in ihre Wohnung gelangen. Das Wohngebäude ist ein Ersatzbau für das 1868 abgebrannte. Heute ist das Haus mit dem Turm in Privatbesitz.

Frage: Wann schenkte König C4 das Gebäude seiner Geliebten?

1868 = Buchstaben “k”
1638 = Buchstaben “l”
1630/31 = Buchstaben “m”

Palais für aktuelle Kunst (c) Endemann
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Das Palais für aktuelle Kunst

… auch bekannt unter dem Namen „Quasi non possidentes“ (als ob wir nicht die Besitzenden wären …) wurde als Regierungskanzlei genutzt und war gleichzeitig der Wohnsitz von Proviantkommissar Lorenz Jessen. Der obere Portalaufsatz aus Sandstein ist bei der Restaurierung 1985 erneuert worden. Das Original befindet sich im Detlefsen-Museum.

Frage: Wieviele Buchstaben stehen über der Eingangstür?

17 = Buchstaben “y”
18 = Buchstaben “z”
19 = Buchstaben “a”

Provianthaus (c) Endemann
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Das Provianthaus

…, 1633 erbaut, musste wegen Baufälligkeit aufgrund mangelhafter Gründung um 1700 abgerissen und neu errichtet werden. Während der Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1848 und des Deutsch-Französischen Krieges 1871 diente das Gebäude als Kriegsgefangenenlager. Danach produzierte lange Zeit eine Farbenfabrik im denkmalgeschützten Haus, das heute in Privatbesitz teilweise für Kunstausstellungen zur Verfügung steht.

Wasmer-Palais (c) Endemann
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Das Wasmer-Palais, Königstraße 36

Mit seiner barocken Baluster-Brüstung und Stuckprofilen an Wänden und Decken ist das Palais das geschichtlich und kunstgeschichtlich bedeutendste weltliche Bauwerk in Glückstadt. Der Kaminsaal im Obergeschoss wurde um 1710 von dem italienischen Stukkateur Andrea Maini aufwändig gestaltet. Dieser Stucksaal ist einer der beachtlichsten barocken Innenräume des Landes. Die drei Decken der unteren Räume sind ebenfalls reich verziert. Eine Decke stellt eine Szene aus der griechischen Mythologie dar (Zeus und Semele). Das Wasmer-Palais war Sitz des Obergerichts und der Regierungskanzlei. Hier erklärte 1807 Dänemark England den Krieg, nachdem die englische Flotte Kopenhagen beschossen hatte und nur die Glückstädter Regierungskanzlei noch funktionsfähig war. Heute wird das Palais von der Volkshochschule genutzt. Im Stucksaal finden von Zeit zu Zeit Kammerkonzerte statt. Nach einer Restauration im Jahre 2011 erstrahlt das Gebäude wieder in seiner originalen Pracht des 18. Jahrhunderts.

Frage: Wieviele Lampen zählt ihr im Innenhof?

3 = Buchstaben “k”
4 = Buchstaben “l”
5 = Buchstaben “m”

Jungfernstieg (c) Endemann
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Der Jungfernstieg

Hier befindet sich eine Soldatenbude von 1633, die noch weitgehend im Original erhalten ist. Kasernen kannte man damals noch nicht. In Glückstadt wurde die erste Kaserne 1936 an der Stadtgrenze erbaut, deren Hauptfassade im Original erhalten ist.

Frage: Addiert die Hausnummern der beiden kleinen Häuser im Bild.

25 = Buchstaben “j”
26 = Buchstaben “k”
27 = Buchstaben “l”

Gießhaus (c) Endemann
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Das Gießhaus

… wurde zweigeschossig mit hohem Satteldach erstellt. Leiter dieser Gießhausanlage war der reformierte Niederländer Franciscus Ahasverus van Roen. Hier goss man Geschosse, Glocken und Kronleuchter, vermutlich auch die der Glückstädter Stadtkirche. Nach Schleifung der Festung wurde das Haus bis 1929 als Zuchthaus, danach als Notunterkunft oder zu Lagerzwecken genutzt. Heute ist dieses Gebäude in Privatbesitz. Gegenüber befand sich bis in die 80iger Jahre eine Landeserziehungsanstalt. Eine Gedenktafel erinnert an dieses dunkle Kapitel der Stadtgeschichte.

Frage: Wie lange diente das Gießhaus als Strafanstalt?

1815/16 = Buchstaben “s”
1929 = Buchstaben “t”
1992 = Buchstaben “u”

Reepschlägerei (c) Endemann
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Die Reepschlägerei, Ballhausstraße 31 und 32

Der Hafen, als einstiger Flottenstützpunkt, Heimat für 17 Walfangschiffe und später für 22 Heringslogger, war Anlass, dass sich hier vier Reepschlägereien ansiedelten. Die Familie Reinhardt führte als letzte dieses Handwerk aus. Im Jahr 1968 wurde die letzte Reepschlägerbahn abgebaut und dem Freilichtmuseum Molfsee vermacht, wo die Anlage funktionsfähig wieder errichtet wurde.

Traufenhaus am Fleth (c) Endemann
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Das Traufenhaus (Am Fleth 33)

Das Löwenrelief an der Hausecke ist ein Relikt des ehemaligen und bei der Schleifung der Festung entfernten nördlichen Stadttores. Der damalige Hausbesitzer erwarb es zum Schutz seines Hauses als Abweiser für Fuhrwerke.

Buchdruckerei (c) Endemann
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Die Königliche Buchdruckerei, Am Fleth 37

1632 entstand hier die privilegierte Buchdruckerei. 1740 fertigten die Betreiber die erste Zeitung Schleswig-Holsteins, die „Glückstädter Fortuna“, die noch heute der Regionalzeitung als Kopfblatt beiliegt. 200 Jahre lang war die Druckerei im Besitz der Familie J.J. Augustin und wurde unter ihrer Leitung nach dem 1. Weltkrieg als Spezialdruckerei weltweit bekannt, weil man Drucksachen in mehr als 100 Sprachen anfertigen konnte. Die noch heute in den Gebäuden lagernden unzähligen Schriftzeichen zeugen von dieser bedeutenden Epoche und sind in diesem Umfang ein wichtiges Kulturerbe, das wohl einmalig in Deutschland ist. Noch heute wird hier gedruckt.

Brockdorff Palais (c) Endemann
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Das Brockdorff-Palais

… wurde 1631/32 für den Gouverneur der Festung Glückstadt und Amtmann der Ämter Steinburg und Rendsburg, Reichsgraf Christian von Pentz erbaut. Besonders bemerkenswert ist die im so genannten Holländerverbund errichtete Rückfront aus gelben Ziegelsteinen mit horizontalen Bändern aus rotem Ziegel. Viele bedeutende Regierungsbeamte und Geschäftsleute bewohnten das Gebäude. 1802 kam das herrschaftliche Haus in den Besitz des Kanzlers von Brockdorff. Auf ihn geht die Bezeichnung Brockdorff-Palais zurück. Heute befinden sich das Detlefsen-Museum sowie das Stadtarchiv in dem Gebäude.

Frage: Wann war das Palais im Besitz des Kanzlers v. Rheder?

1630/31 = Buchstaben “n”
1727-58 = Buchstaben “o”
1802-77 = Buchstaben “p”

Der Fleth (c) Endemann
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Der Fleth

… war früher als Binnenhafen konzipiert. Es verband die Stadt mit den Wasserläufen der umliegenden Marsch und der Elbe. Außer dem Steindamm, der von Glückstadt nach Krempe führte, gab es keine befestigten Verkehrswege, so dass das Fleth als Handels- und Umschlagplatz aber auch für die Wasserversorgung der Bevölkerung von großer Bedeutung war. Wohlhabende Bürger und Gewerbetreibende ließen sich an beiden Seiten nieder. Die Flethanlage wurde 1956 zugeschüttet und 1987 im Rahmen der Stadtsanierung wieder hergestellt. Die beidseitigen Richtungsfahrbahnen bilden die Hauptachse der Stadt.

Frage: Wie viele Holzbrücken queren das Fleth auf ganzer Länge?

3 = Buchstaben “c”
5 = Buchstaben “d”
6 = Buchstaben “e”

Stadtbäckerei (c) Endemann
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Die Stadtbäckerei

Seit 1632 befindet sich in diesem Fachwerkhaus eine Bäckerei. Eine eingemauerte Mörserkugel erinnert an die Beschießung der Festung Glückstadt 1813/14 durch die Alliierten der Napoleonischen Kriege. Solche Kugeln in unterschiedlichen Größen wurden nach der Belagerung an einigen Häusern „als Dekoration“ angebracht.

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